Nachhaltige Entwicklung

Nachhaltige Entwicklung ist die größte Herausforderung unserer Zeit. Nachhaltige Berufsbildung – hier verstanden im Sinne von Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung oder grüne Berufsbildung (green TVET) – ist ein wesentliches strategisches Instrument für die nachhaltige Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft.

Aber was genau ist nachhaltige Berufsbildung? Welche Prinzipien zeichnen sie aus?
Wie lässt sie sich implementieren, und auf welche Beispiele kann man zurückgreifen?
Was sind nachhaltige berufliche Kompetenzen? Was sind grüne Arbeitsplätze?

Falls Sie an diesen Fragen interessiert sind und Unterstützung wünschen, kontaktieren Sie mich gerne.

Nachhaltigkeit steht im Zentrum einer zukunftsfähigen modernen Berufsbildung.

Dr. Klaus-Dieter Mertineit

Spezialist für Nachhaltigkeit in der Berufsbildung mit langjähriger Erfahrung im nationalen und internationalen Kontext.

Berufliche Vita

Berufliche Vita

1984:    Abschluss des Studiums der Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Erwachsenenbildung und außerschulische Jugendbildung an der Universität Hannover
1984 bis 1993:Wissenschaftlicher Mitarbeit an der Universität Hannover
1990 bis 2002: Lehrbeauftragter am Institut für Berufspädagogik der Universität Hannover
1994 bis 2012:  Projektleiter im Institut für Umweltschutz in der Berufsbildung e.V.
1997: Promotion zum Dr. phil. An der Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität Hannover
2007 bis 2012:Lehrbeauftragter im Lehrgebiet Berufs- und Wirtschaftspädagogik/Didaktik der Wirtschaftslehre der Leuphana Universität Lüneburg
2009 bis 2023:geschäftsführender Gesellschafter der Institut für nachhaltige Berufsbildung & Management-Services GmbH
Seit 06/2023:  Freiberufliche Tätigkeit als Spezialist für Nachhaltigkeit in der Berufsbildung

Arbeitsschwerpunkte

  • Integration von Nachhaltigkeit in das Berufsbildungssystem von Partnerländern in der Entwicklungszusammenarbeit sowie
  • nachhaltige Entwicklung von Berufsbildungseinrichtungen, einschließlich Qualifizierung von Lehr- und Managementpersonal und Prozessbegleitung.

Kunden

Zu den Kunden gehören Ministerien und Behörden, Forschungseinrichtungen, Einrichtungen der Wirtschaft und Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Förderinstitutionen sowie Einrichtungen der internationalen Entwicklungszusammenarbeit.

Auswahl aus der Kundenliste:

Auswahl aus der Kundenliste:

  • Akademie der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt, Tharandt
  • Akademie für Internationale Zusammenarbeit (AIZ) der GIZ, Bonn
  • Asian Development Bank (ADB), Manila
  • Berufsbildende Schulen Friedenstraße, Wilhelmshaven
  • Berufsbildende Schulen Metalltechnik-Elektrotechnik der Region Hannover, Hannover
  • Berufsbildende Schulen 2 Leer
  • Berufsbildende Schulen 3 der Region Hannover, Hannover
  • Berufsbildende Schulen 14 der Region Hannover, Hannover
  • Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben, Köln
  • Bundesdeutscher Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management (B.A.U.M.) e.V.
  • Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Bonn
  • Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), Osnabrück
  • Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn, Mannheim, Magdeburg sowie Chișinău, Hanoi und Pretoria
  • Evangelische Akademie Loccum, Rehburg-Loccum
  • KfW Entwicklungsbank, Frankfurt
  • Niedersächsisches Kultusministerium, Hannover
  • Niedersächsische Landesschulbehörde, Standort Osnabrück
  • Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Magdeburg
  • Provadis Partner für Bildung und Beratung GmbH, Frankfurt/Main
  • Stadt Wilhelmshaven
  • Stiftung Arbeit und Umwelt der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie, Hannover
  • UNESCO-UNEVOC (UNESCO’s International Centre for Technical and Vocational Education and Training), Bonn
  • Universität Lüneburg, Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Didaktik der Wirtschaftslehre, Lüneburg
Einsatzländer

Einsatzländer

Europa

  • Deutschland
  • Republik Moldau
  • Schweiz

Afrika

  • Ägypten
  • Äthiopien
  • Algerien
  • Botswana
  • Südafrika
  • Tansania

Asien

  • Jordanien
  • Myanmar
  • Palästinensische Gebiete
  • Vietnam

Südamerika

  • Kolumbien
  • Peru




  

Nachhaltige Berufsbildung

Die Bedeutung und das Selbstverständnis nachhaltiger Berufsbildung lassen sich in Form folgender Thesen verdeutlichen.

Nachhaltige Entwicklung gehört in das Zentrum einer zukunftsfähigen modernen Berufsbildung.

Nachhaltige Entwicklung gehört in das Zentrum einer zukunftsfähigen modernen Berufsbildung.

Nachhaltige Entwicklung ist die größte Herausforderung unserer Zeit, und damit steht Nachhaltigkeit auch im Zentrum einer zukunftsfähigen modernen Berufsbildung. Nachhaltigkeit steht für die Vision einer umweltverträglichen und sozial gerechten zukunftsfähigen gesellschaftlichen Entwicklung, zu der auch Berufsbildung ihren spezifischen Beitrag leisten muss.

Nachhaltige Entwicklung fordert heraus.

Nachhaltige Entwicklung fordert heraus.

Nachhaltigkeit ist „kein Thema wie jedes anderes“. Nachhaltigkeit fordert dazu heraus, bestehende Denkweisen und Handlungsroutinen daraufhin zu reflektieren, ob sie in einer globalisierten Welt grundsätzlich für alle gangbar und zukunftstauglich sind. Nachhaltigkeit erfordert eine neue Perspektive in allen gesellschaftlichen Bereichen und somit auch in Wirtschaft und Berufsbildung.

Nachhaltigkeitskompetenzen gehen alle an.

Nachhaltigkeitskompetenzen gehen alle an.

Nachhaltigkeitskompetenzen spielen auch im Arbeitsleben eine immer größere Rolle. Dies betrifft nicht nur Spezialistinnen und Spezialisten oder Beschäftigte in speziellen grünen Sektoren, sondern Arbeitskräfte in allen Wirtschaftsbereichen. Diese sollten in die Lage versetzt werden, durch Kenntnis und Berücksichtigung der ökologischen, sozialen und ökonomischen Wirkungen beruflichen Handelns ihre Arbeits- und die Lebenswelt im Sinne der Nachhaltigkeit in gegebenen (betrieblichen) Handlungs- und Entscheidungsspielräumen verantwortlich (mit) zu gestalten. Die Kompetenz zum nachhaltigen beruflichen Handeln ist integraler Bestandteil beruflicher Handlungskompetenz.

Nachhaltige Entwicklung fordert die Berufsbildung heraus.

Nachhaltige Entwicklung fordert die Berufsbildung heraus.

Auch die Berufsbildung ist gefordert, ihr Selbstverständnis und ihre gesellschaftliche Rolle grundlegend zu überprüfen und sich neu auszurichten. Nur dann kann sie zu einem Schlüssel für die nachhaltige Umgestaltung von Wirtschaft und Gesellschaft werden.

Nachhaltige Berufsbildung ist mehr als Kompetenzentwicklung.

Nachhaltige Berufsbildung ist mehr als Kompetenzentwicklung.

Die Förderung berufsübergreifender und -spezifischer Kompetenzen (inkl. Fähigkeit und Bereitschaft, sich an der nachhaltigen Gestaltung der betrieblichen Arbeitsumwelt aktiv zu beteiligen) im Rahmen einer handlungs- und forschungsorientierten Didaktik stellt den Kern nachhaltiger Berufsbildung dar.

Um glaubwürdig zu sein und Selbstwirksamkeitserfahrungen der Lernenden zu ermöglichen sind auch die Lernorte der beruflichen Bildung (Betriebe, Berufsbildungseinrichtungen, überbetriebliche Berufsbildungszentren etc.) gefordert, sich an den Leitideen nachhaltiger Entwicklung zu orientieren und sich im Rahmen eines gesamtinstitutionellen Ansatzes (Whole-Institution-Approach) nachhaltig auszurichten.

Nicht zuletzt geht es auch um die nachhaltige Ausrichtung des Berufsbildungssystems selbst. Das beinhaltet die strategische Ausrichtung der Berufsbildung an den Zielen nachhaltiger Entwicklung, die Einbindung der Berufsbildung in nationale Nachhaltigkeits- und Klimaschutzstrategien und -konzepte, die systematische Integration von relevanten beruflichen Nachhaltigkeitskompetenzen in Berufsbilder, Curricula, Prüfungsanforderungen, die Erstellung didaktischer Materialien und die nachhaltige Lernortgestaltung sowie die entsprechende Qualifizierung des Führungs-, Lehr- und Ausbildungs- sowie des Prüfungspersonals.

Nachhaltige Berufsbildung ist Teil einer gesellschaftlichen Modernisierungsstrategie.

Nachhaltige Berufsbildung ist Teil einer gesellschaftlichen Modernisierungsstrategie.

Nachhaltige Berufsbildung folgt einem emanzipativen Verständnis beruflicher Bildung. Sie nimmt die großen globalen Herausforderungen ernst und versucht, einen Beitrag zu deren Bewältigung zu leisten. Sie steht somit nicht im Kontrast zu „konventioneller“ Berufsbildung, sondern ist vielmehr Ausdruck einer neuen Perspektive in der Berufsbildung mit dem Ziel, grüne berufliche Kompetenzen zu fördern, mit denen die Arbeits- und die Lebenswelt im Sinne der Nachhaltigkeit gestaltet werden können. Im Mittelpunkt stehen dabei die ökologischen, sozialen und ökonomischen Wirkungen beruflichen Handelns. Dementsprechend ist grüne Berufsbildung weit mehr als ein vorübergehender Trend, dem man mit einigen zeitlich begrenzten Projekten folgen kann. Im Gegenteil: die sozial-ökologische Umgestaltung der beruflichen Bildung ist eine kontinuierliche Aufgabe von großer Bedeutung.

Kontakt

Dr. Klaus-Dieter Mertineit

Im Langen Feld 45
D-30880 Laatzen

0049 (0) 171 – 22 777 21

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